Die Einsparung von Energiekosten ist heute wichtiger als jemals zuvor. In diesem Beitrag möchte ich euch zeigen, wie Ihr mit fünf einfachen Tipps in eurem Smart Home bis zu 500EUR Strom Jährlich einsparen könnt.
Die Tipps sind mit Sicherheit nicht neu und ich habe sie nicht erfunden und Ihr hab diese bestimmt auch schon mal gehört. Warum solltet Ihr doch dieses Artikel lesen? Na weil ich euch am Beispielen mit Loxone Produkte zeige, wie ihr das einfach umsetzt und gebe euch Praktische Planungstips dazu, dass euer Eigenheim Smart und Energiesparend wird und dies vom Einzug über den komplette Lebenszyklus.
Schauen wir uns hierzu erst einmal eine Theorie bzw. eine sehr Interessante Studie dazu an. Ein Smart Home bzw. ein ganzheitlich Automatisiertes Gebäude sollte so geplant werden, dass es folgende Kriterien erfüllt: Es sollte nachhaltig, gesund und intelligent sein. Lasst das jetzt einfach auf euch wirken, da die ja nicht Thema diese Artikels ist. Wenn wir uns aber aus diesen drei Kriterien die NACHHALTIGKEIT rauspicken, kommen wir in meiner ganzheitlichen Betrachtung, zu der folgenden Theorie:Im Konzept der ganzheitliche Gebäude Automatisierung wird die Technik die in eurem Zuhause eingesetzt wird als integraler Teil der Architektur eines Smart Homes verstanden, hierbei werden z. B. Lebenszykluskosten, GA-Effizienzklassen und Energieeffizienzklassen im Planungskonzept beachtet. Für alle die es interessiert, ich habe zum Thema ein kostenloses eBook verfasst, gerne stelle ich euch den Link dazu hier zu Verfügung.
Schauen wir uns folgende Grafik dazu an:
Die Studie zeigt, dass bei einer durchschnittlichen mehr Invest. von 20% für die Einrichtung, Planung und Umsetzung eines Smart Homes deutliche Einsparungen möglich sind, Ihr seht es selbst, deshalb möchte ich hier auch nicht näher darauf eingehen.
Aber folgenden Punkt finde ich sehr Interessant . Die Entwicklung der Betriebskosten zur Betriebsphase, eines Hauses konventionell geplant zu einem Haus das im ganzheitlich, smart automatisiert geplant ist. Und das ist auch mein erster Tipp, plant eure Technik, euer Smart Home so früh und so ausgiebig wie möglich. Euer Ziel sollte hierbei sein, dass durch eine umfassende Analyse aller Gewerke das technische Gesamtkonzept eines Gebäudes zu gestalten ja zu entwickeln. Diese Planungstätigkeit sollte parallel zum Architektenentwurf möglichst frühzeitig im Planungs- und Bauprozess umgesetzt sein.
Im Jahr 2021 erreichten in Deutschland die Strompreise Ihr bis dahin Allzeithoch mit 31,89 Cent/kWh. Die Stromkosten sind damit um ca. 6% jährlich, d.h. auf 144% seit dem Jahr 1998 gestiegen. Tendenz STEIGEND. Hier erzähle ich euch nicht neues
Kommen wir zu meinem zweiten Tipp, schaltet Stand-by Geräte ab. Wusstet Ihr: In einem durchschnittlichen 3-Personen-Haushalt machen unnötige Kosten durch Standby im Schnitt etwa acht Prozent der Stromrechnung aus. Die Standby-Leistung liegt durchschnittlich bei etwa 10 Watt. Ich weiß, dass dies heute nicht bei allen Geräten funktioniert, da z.b. über Nacht Updates eingespielt werden etc., ich bin mir allerdings sicher, dass jeder mindestens fünf Geräte im Haus hat, die er Zeitweise oder über Nacht abschalten kann. Das könnte der Fernseher im Schlafzimmer, die Kaffeemaschine in der Küche, Die Funk box im Partykeller, Monitor des PCs oder ein nicht oft benötigter Drucker sein. Ich bin mir sicher Ihr findet noch einige Geräte, die Ihr abschalten könnt. Ihr könnt dadurch ca. 100 EUR Jährlich einsparen.
In einem intelligent geplanten Gebäude lässt sich das ganz einfach mit Schalbaren Steckdosen realisieren. Das Ganze funktioniert natürlich auch für Nachrüster mit einer Schaltbaren Funksteckdose. Macht euch frühzeitig in der Planungsphase eures Eigenheims Gedanken, wo ein Schaltbare Steckdose Sinn mach. In unserem Wohnbeispiel ist das:
Das Schlafzimmer (TV Gerät) Die Küche (Kaffeemaschine) Der Hauswirtschaftsraum (Funk Box) Das Büro (1x Drucker und 1x Monitor)
Wie könnt Ihr das Umsetzen:
Einsatz eines Loxone Miniserver und der Relay Extension die 14 Potentialfrei Ausgänge abgesichert mit 16A besitzt. Hierzu ist es zwingend nötig das Ihr vom Hauptverteiler bzw. an den Verteiler in dem sich eure Relay Extension befindet, an jede Steckdose die Schaltbar sein soll, muss ein NYM Kabel mit passenden Aderquerschnitt gezogen werden.
Für Nachrüster bietet hier der Miniserver Go in Verbindung mit der Smart Socket Air eine Lösung. Der MS Go verfügt über das Loxone Air Modul und die Einbindung der SSA erfolgt über das einstecken in die Steckdose und einlernen über die Loxone Config Software in das System.
Tipp 3
Statt die Fenster dauerhaft gekippt zu lassen, sollten du besser alle paar Stunden für wenige Minuten Stoßlüften. Das spart Strom und ist dazu effektiver. Wenn möglich öffne dazu mehrere, im Idealfall gegenüberliegende Fenster, um für einen optimalen Luftaustausch zu sorgen.
Nachdem die Fenster geöffnet sind, ist es natürlich sinnvoll das sich die Heizung abdreht, bzw. abstellt. Das verhindert ein “aus dem Fenster heizen”. Auch nachdem die Fenster wieder geschlossen sind, kann die Heizung noch für wenige Minuten ausbleiben. Die bspw. in den Wänden gespeicherte Restwärme heizt den Raum kostenlos vor. So kannst du bis zu 150€ Strom einsparen.
Am besten und einfachsten lässt sich das ganze durch eine Kombination von Sensorik und Klimasteuerung umsetzen. Zunächst planen wir für unsere Beispiel an jedem Fenster einen Fensterkontakt ein. Diesen könnt Ihr euch bei einem Neubau oder Modernisierung direkt vom Fensterbauer als sogenannten Reed Kontakt ins Fenster integrieren lassen oder es gibt natürlich auch Fensterkontakte auf Funkbasis für Nachrüster. Grundsätzlich sind FK im SH ein sehr gutes Tool um mehrere Bereiche abzudecken, Alarm, Heizen und Beschattung, das aber nur als zusätzliche Info. An die Heizkörper bzw. Heizkreisverteiler platzieren wir passende Stellantriebe kabelgebunden bzw. als Funk Variante.
Durch den Loxone Miniserver bzw. der DI Extension und den Digitalen Eingängen hab Ihr die Möglichkeit die Reed Kontakte an euer System Kabelgebunden anzubinden. Die Stellantrieb
werden per Tree Bus verkabelt und eingebunden. Die Funkvarianten für die Fensterkontakte bzw. die Funk Stellantriebe werden über den Miniserver Go per Loxone Air in das System eingebunden. Natürlich ist hier auch eine Kombination möglich.
Nutzt LED Leuchtmittel bzw. stellt alle Leutmittel auf LED um, wenn das noch nicht passiert ist. LED Leuchtmittel sind nicht nur bedeutend langlebiger als klassische Glühbirnen. Gegenüber Ihren technisch etwas verstaubten Vorfahren lässt sich mit Ihnen bis zu 80% Strom sparen. Aufs Jahr gesehen entspricht das einer Ersparnis von ca. 150€.
Dies dann noch in Kombination mit der Präsenzerkennung spart zusätzliche Kosten ein. Ich habe dazu ein Video gemacht, das verlinke ich euch und gehe hier zu meinem Tipp Nr.4 nicht näher einda selbsterklärend.
Verschiedene Studien gehen davon aus, dass eine Absenkung der Raumtemperatur um 2°C bis zu 20% Heizkosten sparen kann. Aufs Jahr gesehen sind somit 200€ Ersparnis locker drin. Gerade nachts oder in Vorräumen, Fluren etc. gibt es hier großes Einsparpotential.
Eine intelligente Heizungssteuerung sorgt nicht nur dafür, dass in allen Räumen immer die exakt gewünschte Temperatur herrscht, es lernt auch sich selbst zu optimieren, um die gewünschte Temperatur so energieeffizient wie möglich zu erreichen. Und wir können auch noch einen ganzen Schritt weiter gehen: Während du nicht Zuhause bist regelt sich die Heizung runter. Am Abend Empfängt dich dein Zuhause dann wohl temperiert. Du musst lediglich hinterlegen zu welchen Zeiten du an- oder abwesend bist. Dein Smart Home kümmert sich um den Rest. So kann ca. 30% an Heizkosten eingespart werden.In Kombination (Klimasteuerung) aus Heizung, Kühlung, Lüftung und Beschattung wird aus meinem ganzheitlichen Automationsansatz ein Sparwunder und das alles mit den Artikeln di ich bereits vorgestellt habe.
Die Lösung könnte wie folgt aussehen, ich habe das hier mal als vier Stufen Model aufgebaut:
Ein weiteres großes Thema mitgeben mit dem du Geld sparen kannst ….
Mit Photovoltaik Strom Produzieren und damit sparen!
Ersparnis: ca. 730€ sin hierbei keine Seltenheit
Mit einer Photovoltaik-Anlage verdienen du heute kein Geld mehr, man bekommt kaum etwas für den Strom, den man produziert. Aber du kannst mit ihr allein 630€ durchschnittlich für Ihr E-Auto sparen, wenn man den produzierten Strom klug selbst verbraucht für die Aufladung, gerade bei den aktuellen Energiepreisen. Beispielsweise könnten Sie Ihr E-Auto genau dann automatisch laden lassen, wenn Sie selbst genügend Strom produzieren und müssen keinen Strom einkaufen. Loxone hat dafür alles, was Sie benötigen.
Außerdem können Sie mindestens 100€ für die Klimaanlage pro Jahr sparen, wenn Sie den selbst produzierten Strom von Ihrer Photovoltaik-Anlage dafür nutzen.
Du bist an einer Hausautomation, Informationen zu Loxone, KNX oder Lichtplanung interessiert, weißt aber nicht wo du anfangen und wie du planen sollst. Wir unterstützen dich. Melde dich jetzt zu unserer kostenlosen Onlineberatung und entdecke den ganzheitlichen Planungsansatz auf einen Blick, unter https://smartsolutiongmbh.de/webinar/ oder info@smartsolutiongmbh.de