Sa. Jun 29th, 2024

Loxone hat für die Smarte Steuerung der Energie den Programmbaustein Energiemanager entwickelt. Durch diesen kann die aktuell produzierte Energie perfekt eingesetzt werden.

Mit dem Baustein hast du die Möglichkeit bis zu 12 Verbraucher mit verschiedenen Prioritäten ansteuern. Produziert dein Haus mehr Strom, als gerade verbraucht wird, werden die Verbraucher automatisch eingeschaltet.

Grundprogrammierung

Der Energiemanager muss wissen, wie viel Strom gerade produziert und natürlich auch verbraucht wird.

An den Eingang AIp wird die aktuelle Leistung angeschlossen. Wird mehr Leistung produziert als verbraucht wird, ist die Leistung negativ, bei Bezug ist die Leistung positiv.

Alle Verbraucher werden an die digitalen Ausgänge des Programmbausteines (Q1-Q12). Weiter Logik kann Programmiert werden.

Wenn du einen Verbraucher manuell, zum Beispiel per Tastendruck, starten möchtest, verbinden einfach einen digitalen Eingang auf den jeweiligen Trigger Eingang (Tr1-Tr12). Diesen findest du auf der Eingangsseite durch anklicken des Pluszeichens.

Mit einem Doppelklick auf den Baustein gelangst du in das Bearbeitungsfenster

Funktionsweise

Über den Eingang Alp bekommt der Baustein die aktuelle Leistung übergeben. Wird mehr mehr Leistung produziert als verbraucht wird (also eingespeist wird), ist die Leistung negativ, bei Bezug ist die Leitung positiv.

Bei negativen Leistung am Eingang AIp versucht der Energiemanager die überschüssige Energie optimal einzusetzen. Der Verbraucher mit der kleinsten Leistung wird automatisch aktiviert wenn keine Aktivierungsdauer angegeben wurde. Ist immer noch Energie zur vorhanden, werden noch weitere Verbraucher eingeschaltet. Solange Energie verfügbar ist, wird versucht, möglichst alle Ausgänge auf die Mindestdauer/Tag zu bringen.

Die Min. Einschaltdauer, definiert Ihr über das Bearbeitungsfenster (Doppelklick auf Baustein), je Verbraucher. Nachdem der Verbraucher wieder ausgeschaltet wurde, bleibt er für die „Min. Ausschaltdauer“ ausgeschaltet. Der Zyklus wird mindestens so oft wiederholt, bis die minimale Einschaltdauer pro Tag („Min. Einschaltdauer/Tag“) erreicht wurde. Wurde die Mindestzeit pro Tag erreicht und es warten keine anderen Ausgänge (alle bereits bedient bzw. nicht genug freie Energie verfügbar) bleiben diese Ausgänge dennoch aktiv.

Wird kaum Energie produziert, sodass die Min. Einschaltdauer pro Tag nicht mit eigens produzierter Energie gedeckt werden kann, werden die Verbraucher rechtzeitig vor Sonnenuntergang noch eingeschaltet, damit die minimale Einschaltdauer pro Tag erreicht wird.

Mit der Einschaltleistung können Sie festlegen mit welcher freien Energie das Gerät aktiviert wird. Die tatsächliche Leistung bitte laut Typenschild eintragen. Eingesetzt wird dies zum Beispiel in Kombination mit PV Anlage und Wärmepumpe. Hat man nur eine 4kw PV Anlage, aber die Wärmepumpe würde 8kW benötigen würde niemals genug freie Energie produziert werden können.

Der Offset „O“ legt die Grenze fest ab wann Energie als „Frei“ angesehen wird. Standardmäßig ist hier 0 eingetragen, d.h. die Energie wird genutzt die ansonsten eingespeist würde. Wenn man beim Offset zum Beispiel 3kW einstellt und der aktuelle Hausverbrauch wäre 1,5kW, wären noch 1,5 kW Energie frei. Der Energiemanager schaltet also solange Verbraucher dazu bis der Offset erreicht ist. So erreicht man dass Geräte z.b. auch ohne Photovoltaik schaltet, dabei aber nicht über einen bestimmten Verbrauch kommt.

Zum Beispiel bei der Waschmaschine:
Die Waschmaschine muss zuerst beladen und das Waschprogramm ausgewählt werden. Dazu wird die Aktivierungsdauer verwendet. Durch einen Impuls am Eingang Tr wird der Ausgang für die Aktivierungsdauer aktiviert. Sie können nun die Tür der Waschmaschine schließen, das gewünschte Waschprogramm auswählen und die Maschine starten. Ist gerade ein Überschuss vorhanden, so beginnt die Waschmaschine sofort und bleibt für die benötigte Zeit eingeschaltet. Wenn keine Überschüssige Energie vorhanden ist wird der Ausgang nach der Aktivierungsdauer wieder ausgeschaltet und gewartet, bis ein Energieüberschuss vorhanden ist.

Am Ausgang AQr wird die Restenergie als Analogwert ausgegeben, welcher an ein intelligentes Batteriesystem übertragen werden kann. Das Batteriesystem entscheidet dann selbst, ob zum Laden genug Energie zur Verfügung steht.

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Von admin

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